Die Band Belle Fin, die zu Wien wie die lauen Sommerabende beim Heurigen und die Vergänglichkeit des Würstel Praters passt, erzählt Geschichten, die nicht romantischer und zugleich satirischer aus dem Leben gegriffen sein könnten. Durch eingängige Melodien lässt sie das Wienerlied mit seinem trist schwärmerischen Charakter, dem Morbiden, aber auch der Leichtlebigkeit auf eine geschmeidige Art und Weise hochleben. Lieder wie „16 sein“, „Der schwarze Rabe“ und „Auf der Bruckn“ schildern Begebenheiten, die man nur aus dem Leben eines echten Wieners kennt.

Dass die Band nicht einem einzigen Genre zugeordnet werden kann, lässt sich schon nach ein paar Zeilen erkennen: der leicht poppig-jazzige Einfluss verleiht dem Traurig-Trostlosen ein unverkennbares und einzigartiges Wesen. Ob im kleinen Rahmen oder auf der großen Bühne, Flexibilität gehört zu den Stärken der Band, die ihr musikalisches Talent seit Jahren zum Ausdruck bringt: der harte Kern verbindet Gesang, Gitarre, Trompete und Kontrabass, zum großen Ensemble gesellen sich E-Gitarre und Schlagzeug dazu. Das erste Album mit dem klingenden Namen „Fremde soll man küssen“ erscheint im September 2018.

 

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18. Juli 2018@ 20:00
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