„ein textwütiger tschäspianist aus wien wär doch lieber schauspieler, was willst machen? Da muss zwangsläufig so ein liedermacher dabei rauskommen. und lasst‘s mich in frieden mit „kabarett“. nur weil ihr lachen dürft‘s is das noch kein kabaré, oké? es will eh keiner mehr irgendwas, weil alles zu sehr ist und dabei zuviel und unglaublich zuwenig und jeder eh alles kennt und weiß und erklären und verdampfen kann und aber keine ahnung hat und das dann noch lustig findet. ich bretter die verse meiner mundwinkel auch nur über klavier und gitarre in die läufige hapfuu-frühlingsluft. denn das bloße grün der raubfordernden natur ist schön, aber nicht richtig geil. also geh ich, ein störsinniger handwerkspursche, an die arbeit, an die bretter vor‘m kopf, die die welt bedeuten, und hobel mir die welt, visi visi wie sie mir gefällt. werd sehn, was ich nicht kann. sollte hinhauen! also, raus aus der frischen luft! autokorrektur abdrehn! kommet zu besuch, ihr wisst, jedes fünf-stern-hotel is nix gegen ein sieben-stern-wohnzimmer. ich freu mich auf jeden einzelnen menschen von euch. schreiende hunde zauslassen danke.“
Bernhard Krisper [voc, p, git, prfrm, dclam, pfvgn, rdpt, szkf, bpm, hqot, muxl, accentzui]
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