1999 wurde Marcus Omofuma auf einem Abschiebeflug über Bulgarien von Polizisten zu Tode geknebelt. Im Anschluss machten der Staat, die Justiz und die Medien unter Anleitung der menschenverachtenden Kronen Zeitung Jagd auf politisch aktive, widerständige Afrikaner:innen und mit der sog. “Operation Spring” erstmals in Österreich weitläufig Aktivist:innen überwacht wurden.

Viele Aktivist*innen wurden eingeschüchtert, eine große Mehrheit jener Menschen aus der bürgerlichen Zivilgesellschaft, die zuvor den Protesten gegen die rassistische Abschiebepolitik positiv gegenüber- standen, distanzierten sich angesichts der Repression. Viele Schwarze Aktivist*innen verschwanden in Folge der „Operation Spring“ für Jahre im Gefängnis.

Was hat dieser Angriff auf die Selbstorganisierung von Migrant:innen bedeutet? Welche Auswirkungen hat diese Repression auf die nachfolgenden Generationen?

jungelinke.at/wien/
asyl-in-not.org

26. April 2022@ 19:00
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