Lyrik im Spannungsfeld zwischen Kunst, Performance und Umsatz
Lyrik war schon immer ein hartes Pflaster und abgesehen vom Onkel, der noch immer den „Erlkönig“ kann, sind vielleicht noch ein paar Rilke- und Hesse-Memes auf Facebook zu finden. Das allgemeine Interesse dafür scheint beim Stabreim zu enden und wahrscheinlich lässt sich sogar mit Kickboxen leichter Geld verdienen.
Nehmen sich Buchhandel und Leserschaft noch Zeit für Gedichte? Gibt es noch Verlage, die sich auf junge, unbekannte Lyrik einlassen, vielleicht sogar ohne Druckkostenzuschuss? Ist alles Slam, was glänzt und darf sich Slam Poetry überhaupt zur Lyrik zählen, ohne dass die echten Dichter die Nase kraus ziehen? Sind Lyrics in der Post-Dylan-Ära automatisch Lyrik und müssen Lyrics lyrisch sein? Und warum gibt es, abseits von Böhmermann, so wenig bekannte Protestlyrik?
BuK findet, es ist Zeit, mit der schönen Dichtkunst wieder auf Tuchfühlung zu gehen und der Lyrik-Abteilung auch mal außerhalb der Remi-Zeit Aufmerksamkeit zu schenken. Halleluja!
Stephan Eibel Erzberg: Dichter, Schriftsteller
Michael Hammerschmid: Dichter, Kurator von Internationalen Lyrikfestivals und Dozent für Lyrik, Schreiben und Poetik an der Angewandten und Germanistik
Violetta Parisini: Singer-Songwriterin, Kuratorin, DJane
Johanna Öttl: Programm für hochroth Verlag Wien, Redakteurin bei Wespennest
Moderation: Robert Prosser: Slammer, Autor
Mehr Infos: www.facebook.com/groups/bukwien/
Anmeldung und Anfragen: buk@bukwien.com
Wir freuen uns auf Euer Kommen!
Das BuK-Team: Stefanie Jaksch (Kremayr & Scheriau/Orac) | Brigitte Kaserer (Zsolnay & Deuticke) | Johannes Kößler (Seeseiten Buchhandlung) | Anita Luttenberger (Braumüller Verlag) | Michael Winroither (Zsolnay & Deuticke)