Die Gruppenausstellung in den Schaufenstern des „Wohnzimmers“ befasst sich anhand künstlerischer Gestaltung mit produktiven Veränderungsprozessen in gesellschaftlichen Kontexten. Die in gemeinsamer kuratorischer Arbeit der Beteiligten entstandene Ausstellung ist für die Dauer der GRIBZ Tage (bis 19. Juni) im Innenraum zu den Öffnungszeiten des Cafe 7*Stern und von der Straße aus rund um die Uhr zugänglich.

Mit Charlotte Aurich, Franz Braun, Janne Marie Dauer, Franz Drack, Xenia Fumbarev, Johannes Grammel, Simon Konttas, Jasmin Rehrmbacher, Stefanie Salzburger, Constance Steininger, u.a.

Ab 20:00 Uhr: Performancekunst & Musik von Mascha Peleshko „Was auch immer Heimat ist“ – Leben zwischen Wien und Ukraine

MITWIRKENDE

Charlotte Aurich, geb. 1993, lebt und arbeitet in Wien. Ihre künstlerische Praxis widmet sich der losen Verwandtschaft von malerischen, performativen und räumlichen Elementen und befragt das Verhältnis von Prozess und Darstellung anhand eines beweglichen Bildkörpers.

Franz Braun, geb. 1990, lebt und arbeitet in Wien, bildender Künstler und politischer Aktivist, setzt sich mithilfe realistischer Ölmalerei hauptsächlich mit materieller und ideeller Lebensrealität einzelner Menschen auseinander und setzt sie in einen historisch-politischen Kontext.

Janne Marie Dauer, geb. 1995, lebt und arbeitet in Wien. Sie ist Comiczeichnerin und Malerin, ihre Arbeiten bewegen sich zwischen diesen Feldern. Sie untersucht mit Bildern die Situationen des Alltäglichen, welche sich von Nebensächlichkeit ins Surreale verschieben können.

Xenia Fumbrarev, geb. 1986 in Kiew, lebt und arbeitet in München als Fotografin und Bildhauerin. “Meine Arbeitsweise bewegt sich im Spannungsfeld zwischen dem Bildnerischen und dem Skulpturalen. Diese Ausdrucksweise vereint in sich einerseits die Möglichkeit, bestimmte Inhalte zu verhandeln und in einer Narration zu vermitteln. Andererseits habe ich die Freiheit, verschiedene Umsetzungsformen auszuprobieren und Materialforschung zu betreiben.”

Johannes Grammel, geb. 1985, lebt und arbeitet in Wien und Niederösterreich, studierte Kontextuelle Malerei, Kunst und Film und Performative Kunst an der Akademie der Bildenden Künste Wien.

Jasmin Rehrmbacher, geb. 1990 in Niederösterreich, arbeitet als bildende Künstlerin und Comic-Zeichnerin in Wien. Ihre künstlerische Arbeit umfasst neben Grafiken, Malereien und Wandbildern, die Publikation von Graphic-Novels und deren Diskussion und Vortrag. Inhaltlicher Schwerpunkt ihrer Werke bildet die Reflexion über die Veränderlichkeit von Körpern und Symbolen in der Gesellschaft aus einer Gender-wissenschaftlichen Perspektive.

Stefanie Salzburger, geb. 1988, lebt und arbeitet in Wien. Im Zentrum ihrer künstlerischen Arbeit steht der eigene Körper als Forschungsobjekt. Die gesammelten Körpererfahrungen werden über taktile Zeichnungen, Zustandsmalereien, Körperanimationen und wandelbare Objekte dokumentiert. Assoziative Denkprozesse, differenzierte Sinneswahrnehmung und Alltagserfahrungen formen das Material für ihre künstlerische Praxis.

Constance Hatice, geb.1993 in Wien, aufgewachsen ebenda sowie in der Türkei. Sie ist studierte Kommunikationsdesignerin, als Set-Designerin tätig und gründete das interdisziplinäre Kunstprojekt inBEtween. www.inbetween-project.org. Die Anfänge ihrer künstlerischen Auseinandersetzung liegen in der Dunkelkammer. Sie behandelt Gedankenmuster – geschaffene, gewebte Muster, Narrative um Dualismus, das Geschlecht sein. Am Ende den Umgang mit dem Tod dieser Muster aber auch den Tod des Körpers und das Behaftete.

charlotteaurich.me
stefaniesalzburger.com

26. Mai 2022@ 19:00
19:00