MEIA

„Sie schreim si mit A I, gern mit E I und oft haums a fremdes Y dabei.“ Dass man nicht nur so heißen kann, sondern auch meia sein kann, muss man in Wien nicht erklären. Die Lieder von MEIA schauen sich diese Gemütszustände (von leicht lädiert bis komplett am Sand) von innen und außen an und widmen sich den sogenannten wichtigen Dingen des Lebens: Prater, Beisln, Liebe, verpasste Chancen, vergessene Originalen und entrische Gegenden.

Musikalisch aus einer Ursuppe aus Neuen Wienerliedern, US-amerikanischen Traditionals und Jugo-Einflüssen schöpfend, performt das Trio Stücke zwischen Schwermut und Übermut, Weltschmerz und Weltumarmung.

Die 2022 erschienene EP Geisterbahn lässt die Bandbreite der mit Gesang, Klavier/Akkordeon und Gitarre besetzten Combo erahnen: Da wird die Legende von der Schwester des lieben Augustin – der „blauen Marie“ – in ein liebevolles Wienerlied-Gewand gekleidet, romantisch-psychedelisch der transdanubischen Gstettn ein Denkmal gebaut und in der Geisterbahn die Gesellschaft „von unten“ angeschaut. Live spielt sich die Band gerade durch die Lokale und Cafés innerhalb und außerhalb Wiens, auf einer Never-Ending-Strawanzing-Tour quasi, und begeistert mit Schmäh, improvisierten Covers, Spielfreude und spontanen Schüttelreimen. Oft im Dialekt, meistens mit l’Amour und selten glatt gebügelt gelingt MEIA eine ganz eigene musikalische Interpretation dieser Stadt und ihrer Facetten.

Eintritt: €10

→ instagram.com/ur_meia